Belgien und die Barrierefreiheit

Christiane Link

Sorry, ich war ein wenig beschäftigt. Ich war in Hamburg, habe unsere Wohnung ausgemistet und habe mein Auto nach England überführt. 800 Kilometer Fahrt durch Deutschland, die Niederlande, Belgien, Frankreich und England liegen hinter mir.

Mir sind ja noch gut französische Autobahnraststätten vom Familienurlaub in den 80er-Jahren in Erinnerung. Dieses wenig erfreuliche Bild wird jetzt von den belgischen Raststätten überlagert. Die Belgier beleuchten zwar ihre Autobahnen, aber ich glaube, das machen sie nur, damit ein Schatten auf die Raststätten fällt und man die nicht so sieht. Vier Raststätten musste ich ansteuern, um eine Behindertentoilette zu finden – und das war nicht der einzige Grund, belgische Raststätten in schlechter Erinnerung zu behalten. Die Raststätten waren überlaufen, die Einrichtungen teilweise ziemlich ekelig und Behindertenparkplätze Mangelware. Barrierefreie Rasthöfe waren nicht ausgeschildert – ich kam mir vor wie beim Bingospiel.

Auf der Raststätte mit Behindertentoilette gab es sogar einen Behindertenparkplatz. Einen einzigen! Und der hatte einen sehr originellen Zugang zum Raststättengebäude:

Behindertenparkplatz mit Stufe

Eine Stufe hoch und dann wieder hinunter musste man. Alternativ konnte man auch um den ganzen Parkplatz herum und auf der Straße mitten im Verkehr stufenlos zum Gebäude rollen. Ganz toll! Über die britischen Verkehrseigenheiten (als ob das Linksfahren nicht schon Abenteuer genug wäre) schreibe ich später.



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