Dass ich das noch erleben darf: Die Uni Wien hat mich nach fast genau sechs Monaten als Promotionsstudentin zugelassen. Nachdem ich wirklich alle möglichen und unmöglichen Bescheide und Bestätigungen (alle amtlich beglaubigt natürlich) beigebracht hatte (einen großen Dank an das Prüfungsamt der Uni Hamburg, die mir wirklich sehr unbürokratisch geholfen haben, obwohl ich dort seit zwei Jahren mit dem Studium fertig bin), glaube ich jetzt auch wieder an das Gute in der Europäischen Union. Ich hatte schon befürchtet, Österreich tritt eher aus der EU aus bis sie mein Diplom aus Deutschland anerkennen.
Und das Beste: In dem Zulassungsbescheid wurde darauf verzichtet, mich darauf hinzuweisen, dass die Kommunikation mit der Zulassungsstelle ausschließlich auf Deutsch erfolgen kann, wie sie das bislang in jedem Brief taten. Ich habe mich von dieser Kriegsführung aber nicht beirren lassen. :-)
Und bevor jetzt alle fragen „Warum denn Wien?“. Wegen des Profs, des Themas und überhaupt. Ich mache das berufsbegleitend und muss auch nicht ständig anwensend sein. Das Thema: „Die Darstellung behinderter Menschen in der Berichterstattung deutschsprachiger Nachrichtenagenturen“. Input, Literatur, Kontakte, Anfragen etc. sind jederzeit willkommen.