Ich könnte Romane darüber schreiben, wie Fluggesellschaften mit behinderten Reisenden umgehen. Man müsste mal herausfinden, wie viele Verspätungen im Zusammenhang mit behinderten Reisenden entstehen. Nicht, weil die behinderten Reisenden so lahm sind, sondern weil die Fluggesellschaften nicht auf ihre Bedürfnisse eingehen. Ich habe schon öfter mehr als eine Dreiviertelstunde nach der Ankunft im Flugzeug auf den Service gewartet, der mich mit dem Bordrollstuhl aus dem Flugzeug holt – besonders lustig ist das bei Linienmaschinen, die dann ihren Slot für den Weiterflug verpassen.
Beim Flug von Dirk! war es ein gehörloser Passagier, der eine Verspätung verursacht hat – und das obwohl er Germanwings darauf hingewiesen hat, dass er Durchsagen nicht hören kann.
Vielleicht ist es ganz gut, wenn immer mehr behinderte Reisende unterwegs sind und auch mal die ein oder andere Verspätung verursachen. Das kostet die Fluggesellschaften nämlich Geld und vielleicht überlegen sie sich dann, ihren Service für behinderte Kunden dem amerikanischen und kanadischen Standard anzupassen. Dann würde ich auch bei längeren Flügen in die USA oder Kanada wieder mit einer deutschen Airline fliegen. Versprochen!