Jahresendfragebogen 2016
Vorherrschendes Gefühl für 2016?
Aua.
2016 zum ersten Mal getan?
Die Goldenen Blogger mitdirigiert. Hat viel Spaß gemacht.
In Irland gewesen. Keine Ahnung, warum ich da nicht mal früher hingeflogen bin. Da musste erst die re:publica einen Klassenausflug organisieren.
2016 leider gar nicht getan?
Wirklich das Leben genossen, bis auf die eine Woche Urlaub am Ende des Jahres. Weil ich immer entweder Schmerzen hatte oder nicht richtig essen konnte oder Medikamente nahm oder alles zusammen.
Wort des Jahres?
Dry socket. Auch nach zehn Jahren auf der Insel lernt man immer noch neue Vokabeln. Diese ist allerdings besonders schmerzhaft, kann lange dauern und wünscht man seinem schlimmsten Feind nicht.
Getränk des Jahres?
Der tolle Apfel-Cocktail im Hotel in Lissabon. Überhaupt habe ich viel in Hotelbars nette Stunden verbracht.
Bestes Essen des Jahres?
Alles Portugiesische in Lissabon, Spargel-Crepes in Brixton und Indisch bei Dishoom.
Meistangerufene Person?
Keine Ahnung. Meistbesuchte Person war definitiv mein Zahnarzt.
Die schönste Zeit verbracht mit?
Artur in Lissabon.
Die meiste Zeit verbracht mit?
Im Bett liegen. Ich glaube, ich war kaum ein Jahr so viel und lange krank wie 2016. Und immer wenn ich dachte, jetzt geht’s wieder, einen Tag also zum Beispiel rausgegangen bin, lag ich wieder vier Tage flach vor Erschöpfung.
Song des Jahres?
Mal wieder ein Eurovision-Song, und zwar der Österreichische.
Beeindruckendstes Buch des Jahres?
Ich habe 2016 so viel gelesen wie nie. 54 Bücher, um genau zu sein. Wenn man krank ist, hat man ja viel Zeit. Zudem habe ich wirklich in jeder freien Minute und im Auto Hörbücher gehört. Da der Weg zu meinem Zahnarzt 90 Minuten beträgt und ich da wirklich oft war, kam da einiges zusammen. Hier die drei beeindruckendsten Bücher:
1. Meinen Hass bekommt ihr nicht von Antoine Leiris
2. Wer den Wind sät: Was westliche Politik im Orient anrichtet von Michael Lüders
3. The Life-Changing Magic of Not Giving a Fuck von Sarah Knight
Erkenntnis des Jahres?
Man kann auch einfach mal krank sein. Auch für länger. Die Welt dreht sich trotzdem weiter.
Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können?
Alle verf*ckten Infektionen, die ich dieses Jahr hatte. Allesamt sehr originell und abendfüllend, wenn man davon erzählt, aber sehr schmerzhaft.
Die behindertenfeindlichen Kommentare unter meinen Texten.
Das Brexit-Referendum und seine Auswirkungen.
Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Mal ein paar Gänge zurückzuschalten.
Schlimmstes Ereignis?
Das Brexit-Referendum. Ich bin eigentlich immer noch geschockt.
Schönstes Ereignis?
Urlaub in Portugal.
2016 war mit einem Wort?
Anstrengend.