LinkedIn vs. Xing

Christiane Link

Gestern habe ich eine Einladung zu LinkedIn erhalten. Das ist das Unternehmen, das mit OpenBC Xing auch auf dem deutschen Markt konkurrieren will. Nun habe ich mir LinkedIn mal angesehen und muss sagen „intuitive Benutzerführung“ ist definitiv etwas anderes. Ich verstehe nur die Hälfte der Funktionen und auch die Premiummitgliedschaften finde ich eher undurchsichtig. Derzeit bekommt jeder, der ein deutsches Mitglied wirbt, eine Premiummitgliedschaft. Das geworbene deutsche Mitglied angeblich auch. Ich kann aber immer noch keine Kontakte einpflegen, obwohl ich ein geworbenes deutsches Mitglied bin. Immer noch will LinkedIn Geld von mir – zum ganz normalen Kontakte einpflegen! Versteh ich nicht. Wieso soll ich dafür überhaupt bezahlen?

Ich bin seit ein paar Jahren Premiummitglied bei Xing und könnte auch darauf verzichten, wenn ich nicht so neugierig wäre und mir die erweiterten Recherchemöglichkeiten nicht auch bei der Arbeit helfen würden. Aber die Plattform wird nicht sinnlos, wenn man kein Premiummitglied mehr ist. Bei LinkedIn wirkt das auf mich aber schon so.

Ein weiterer Punkt, der mich an LinkedIn stört: Die Plattform ist sehr amerikanisch aufgebaut, fragt nach „Honors and Awards“ und einem Lebenslauf-„Summary„, wie sie zwar in den USA üblich sind, aber nicht in Europa. Wenn die wirklich international werden wollen, müssen sie die Mitglieder auch so ansprechen. Dazu gehört auch ein Angebot in unterschiedlichen Sprachen. Ich bekomme zwar Werbung für die Premiummitgliedschaft auf Deutsch eingeblendet, aber alles andere ist Englisch. Auch wenn alle so kosmopolitisch tun – wer auf den deutschen Markt will, muss ein Angebot in deutscher Sprache haben. Das ist nun mal so.

Auch wenn die Benutzerführung bei Xing manchmal nicht so glücklich ist und es um das neue Design Diskussionen gab, fühle ich mich da besser aufgehoben. Ob die jetzt an der Börse sind oder nicht, ist mir als User erstmal völlig wurscht. Viel interessanter finde ich, dass deren Server in Deutschland stehen und somit dem deutschen Datenschutzrecht unterliegen, was wohl bei LinkedIn nicht der Fall ist.

P.S.: Das ist ein Einladungslink zu Xing.



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