Beim Panel „Neue Wege in der Unternehmenskommunikation durch Podcasts und Blogs“ diskutieren Philippe Borremans, PR-Manager bei IBM, Sven Dörrenbächer, Leiter Digital Communication Mercedes Benz, Neville Hobson, Communication Consultant und Julian Regenthal-Patzak, Geschäftsführer Audioetage. Es moderiert Professor Thomas Pleil.
Sven Dörrenbächer erzählt von seinen Erfahrungen mit Podcasts und Video-Podcasts bei DaimlerChrysler. Philippe Borremans erzählt, dass viele Investoren die IBM-Podcasts hören, aber auch Journalisten und andere Leute. Es gebe aber kein direktes Feedback. Das finde mehr in den Blogs statt. Ich aktualisiere jetzt seltener, die WLAN-Verbindung ist sehr instabil.
Julian Regenthal-Patzak meint, er könne nicht für Ebay sprechen. Ebay-Kunden seien sehr kritische Kunden. Jemand von Ebay im Publikum sagt, Ziel sei den Leuten Ebay näher zu bringen und eine Kundenbindung zu erzeugen. Regenthal-Patzak meint, man könne Podcasthörern nicht vorschreiben, was sie hören, ihn erziehen. Jetzt geht es um den Unterschied zwischen Hörfunk und Podcasts. Regenthal-Patzak meint, bei Hörfunk-PR-Beiträgen müsste der Redakteur überzeugen, bei Podcasts sei man am Hörer direkt dran. Man müsse deshalb inhaltlich anders arbeiten. Bei der Hörfunk-PR müsse man etwas zurückhaltender sein, was man eigentlich sagen will. Bei Podcasts könne man direkter den Brand nennen.
Regenthal-Patzak meint, dass die direkte Kommunikation mit den Lesern / Hörer überschätzt wird. Es habe früher schon Lesertelefon etc. gegeben. Wenn man realistisch sei, finde kaum direkte Kommunikation statt. Der Moderator fragt, ob das beim Podcast nicht am Medienbruch liegen könne. Regenthal-Patzak meint, das müssten Leser einer Zeitung auch hinnehmen.
Neville Hobson spricht über SkypeCast. Sven Dörrenbacher meint, der Dialog sei schon größer als beim Radio. Er hätte sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Feedbackkanal. Regenthal-Patzak meint, wenn Feedback kommt, dann sei es meist negatives Feedback. Der Moderator fragt jetzt nach Zuschauerreaktionen. Es fragt nach Crossmedialität beim Mercedes Podcast. Ein anderer sagt, dass Feedback zum Ebay-Podcast sei klar. Zum Medium Podcasting gehöre die Einladung und der Kanal um Feedback. Regenthal-Patzak meint, das Feedback sei ihnen wichtig, aber er sehe nicht, die klassichen zwei Kanäle Sender und Empfänger. Es sei auch nicht nur Kritik da. Mails landeten auch nicht nur bei ihnen, sondern gingen an Ebay weiter. Man habe auf Feedback auch Dinge im Podcast verändert.