Radbruch

Christiane Link

Das, verehrte Leserschaft, ist mein Hinterrad – leider mit Felgenbruch.

Rad

Ich habe schon seit ein paar Tagen das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt mit meinem Rolli. Und nachdem ich gestern das gute Stück geputzt habe, traf mich heute morgen fast der Schlag als ich den Bruch an der Bushaltestelle entdeckte. Ich hatte mich schon gewundert, warum der Weg so holprig war. Aber es war gar nicht der Weg, sondern das Rad. Die Fahreigenschaften lassen doch sehr zu wünschen übrigen im Moment. Ich komme mir selbst auf einer glatten Straße vor als würde ich über einen Feldweg fahren. Außerdem quietscht das Rad jedes Mal wie irre, wenn die Bruchstelle den Boden berührt. Aber wenn ich mir hier die Rollstühle so manch anderer Rollifahrer anschaue, fällt das nicht weiter auf.

Meine Hauptangst ist allerdings, dass das Rad das nicht lange mitmacht. Die Bereifung hält derzeit das Rad zusammen. Aber mein Lieblingsrollstuhltechniker Fred hat mir versprochen, das Rad so schnell wie möglich zu besorgen. Problem: Rad, Nabe und Bereifung kommen von drei unterschiedlichen Firmen – das kommt davon, wenn man einen getuneten Rollstuhl fährt. Also, bitte Daumen drücken, dass das Teil durchhält. Ich fahre jetzt schon ziemlich omamässig durch London. Fahre keine Stufe mehr und auch keine zu steilen Rampen. Und ich fürchte, ich muss mir hier echt ne Werkstatt suchen. Das ist aber nicht ganz trivial, weil ich keinen NHS-finanzierten Rolli habe und auch noch ganz gerne ne Rechnung hätte.



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